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Intro

Ernst Geiger

Turgi, 1876 — 1965

Ernst Samuel Geiger (1876, Turgi – 1965, Villeneuve) besuchte von 1892 bis 1896, als Mitschüler von Albert Einstein, die Alte Kantonsschule Aarau, wo er Zeichenunterricht nahm. Anschliessend begann er an der ETH Zürich ein Studium der Forstwirtschaften und erlangte 1900 den Doktortitelt an der Universität Zürich. 1904 war er ein Gründungsmitglied der Sektion Aarau der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten (GSMBA).
Durch Cuno Amiet kam Geiger mit der Holzschnitttechnik in Kontakt. Nach einigen Ausstellungserfolgen entschied er sich 1906 eine Künstlerkarriere zu verfolgen. Er wurde Zentralsekretär der Schweizerischen Künstlergesellschaft, deren Präsident damals Ferdinand Hodler war. 1911 erhielt Geiger ein Eidgenössisches Kunststipendium und zog auf den «Kapf» oberhalb von Twann und schuf zahlreiche Seelandschaften, die ihn schweizweit bekannt machten. 1918 liess sich Geiger mit seiner Familie in Ligerz nieder, wo ihn sein Neffe Max Bill oft besuchte.
Geiger hinterliess über 2’000 Gemälde und Aquarelle, die eine stilistische Nähe zu Ferdinand Hodler, Giovanni Giacometti und Cuno Amiet verraten.

Kunstwerke