Le Corbusier (1887, La Chaux-de-Fonds – 1965, Roquebrune-Cap-Martin), eigentlich Charles-Édouard Jeanneret-Gris, war ein schweizerisch-französischer Architekt, Architekturtheoretiker, Stadtplaner, Maler, Zeichner, Bildhauer und Möbeldesigner.
Le Corbusier war einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Seit 2016 gehören 17 seiner Bauten zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sein Pseudonym Le Corbusier nahm er, in Anlehnung an den Namen seiner Urgrossmutter Lecorbésier und das französische Wort corbeau (dt.: Rabe), erstmals in der Zeitschrift L’Esprit nouveau 1920 an. Zeitlebens zeigte er eine grosse Leidenschaft für verschiedenste Ausdrucksmittel: Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Lithografie, Wandteppiche, Emaillierung. Er betonte selbst mehrfach, wie wichtig es für sein Forschen und sein architektonisches Schaffen gewesen sei, sich regelmässig und konstant jeden Morgen fünf Stunden dem Malen und Zeichnen zu widmen.