Otto Heinz Mack (*1931, Hessen) ist ein deutscher Bildhauer und Maler und Mitbegründer der international einflussreichen ZERO Gruppe. Bekannt geworden ist Mack durch seine experimentellen Lichtreliefs sowie seine Licht-Installationen in der Wüste, die zu den frühesten Beispielen der Land Art zählen. Er ist mehrfacher documenta-Teilnehmer und vertrat 1970 Deutschland an der Biennale in Venedig.
Macks Kunst ist geprägt durch das permanente Experimentieren mit Material, Licht und Bewegung. Neben dynamischen, strukturierenden Malereien schuf er zahlreiche skulpturale Werke, wie zum Beispiel vibrierende Lichtreliefs, monumentale Lichtstelen oder lichtreflektierende Kuben. Ab 1958 entstanden erste sogenannte Rotoren, bei denen Elemente mittels Motoren bewegt werden. Neben dem Licht spielte fortan auch die Bewegung eine zentrale Rolle in seinem Werk und machte ihn zu einem der Hauptvertreter der Kinetischen Kunst.